Zaunpfähle in den verschiedensten Formen und Farben
Ganz nach Einsatzgebiet bietet der Handel die verschiedensten Zaunpfähle an, die sich nicht nur in ihrer Form, sondern auch in der Farbe unterscheiden. Ganz egal, ob es sich um einen Maschendrahtzaun handelt, oder einen Drahtgitterzaun, ein Zaun ist stets nur so stabil, wie seine tragenden Elemente und das sind die Zaunpfähle.
Diese sind nicht nur ständig den Witterungsbedingungen ausgesetzt, sondern sie müssen auch den Zugkräften und dem Gewicht der einzelnen Zaunelemente gewachsen sein und ihnen standhalten. Bei den Metallgartenzäunen haben sich die verschiedensten Pfostenarten bewährt, wobei drei Zaunpfähle die meist ausgewählten sind: Rundrohrpfosten, T-Profil Pfosten und Rechteckpfosten.
Die drei bewährtesten Zaunpfähle
1. Der Rundrohrpfosten
Dieser besteht aus geschweißtem Stahlblech, der innen hohl ist, wodurch das Eigengewicht reduziert ist. Damit das Material vor Rost bzw. Durchrostung geschützt ist, sind diese Zaunpfähle kunststoffbeschichtet, zinkphoshatiert oder verzinkt. Viele der Hersteller überziehen auch die Innenseiten der Rundrohrpfosten mit der gleichen Schutzschicht, damit die Widerstandsfähigkeit der Zaunpfähle verlängert wird. In der Regel kommen die Rundrohrpfosten zum Einsatz, beim Eingrenzen eines Grundstücks oder einer Fläche mit Maschendrahtzaun.
2. T-Profil Stahlpfosten
Diese bestehen im Gegenteil zu den Rundrohrpfosten aus Vollmetall und sind, wie der Name es schon ausdrückt, als T-förmiges Dreikant konstruiert. Der Vorteil dieser Zaunpfähle ist, dass sich weder Regen- noch Schwitzwasser im inneren des Zaunpfostens ansammeln kann. Somit ist es auch nicht möglich, dass sich im Inneren Rost ansetzt. Aus diesem Grund verfügen die T-Profil Stahlpfosten über eine lange Lebensdauer. Diese Zaunpfähle werden genutzt sowohl als Verbindung für Maschendraht, als auch für Stabmatten.
3. Die Rechteckpfosten
Bei diesen Zaunpfählen handelt es sich um ein zu einem Rechteck gebogenes und verschweißtes Stahlblech. Diese Zaunpfähle sind ebenso wie die Rundrohrpfosten im Inneren hohl. Diese Zaunpfosten kommen zum Einsatz, wenn eine Begrenzung mit Ein- oder Doppelstabmatten erstellt wird.
Die Pfostenverankerung ist ein wichtiger Teil der Zaunpfähle
Doch der beste Zaunpfahl nutzt nichts, wenn die Pfostenverankerung nicht richtig montiert bzw. ausgewählt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Maschendrahtzaun gesetzt werden soll, eine Sichtschutzwand oder eine Pergola. Um es kurz auszudrücken, die tragenden Zaunpfähle und ihre Bodenverankerung sind stets der Angelpunkt.
Hier sieht sich der Bauherr zwei Herausforderungen gegenüber: Der unausweichlichen Korrosion und einer ausreichenden Standsicherheit.
Ganz egal ob ein Maschendrahtzaun aufgestellt werden soll oder eine Sichtschutzwand, es werden fest montierte Zaunpfähle benötigt. Das gilt sowohl für den Metallzaun als auch für den Holzzaun. Doch so vielseitig die Auswahl an Zäunen ist, so vielseitig ist auch die Methode der Pfostenverankerung.
Die simpelste Methode ist die „direkt im Erdboden“
Die gebräuchlichsten Zäune sind die aus Holz oder Drahtgeflecht. Früher war es noch Gang und gäbe, die Pfosten einfach in den Boden zu rammen oder sie dort einzugraben und als Schutz vor Korrosion oder Fäulnis wurden sie vorab mit Teer eingestrichen. Sicherlich könnte der Bauherr, wenn es um das Setzen der Zaunpfähle geht auch heute noch so vorgehen, doch heute sind die Zäune mehr Zierde als Schutz. Dazu kommt, dass das Material oftmals teuer ist und zudem fehlt auch für die ständige Pflege oftmals die Zeit. Daher gibt es längst bessere Methoden, die Zaunpfähle zu befestigen.
Die Zaunpfähle mittels Bodenhülsen verankern
Der Bauherr, der ohne stabilisierendes Bodenfundament seinen Zaun aufbauen möchte, der kann zwischen den Bodenhülsen zum Einschlagen und denen zum Einschrauben wählen.
Wie der Name es schon beschreibt, die Einschlag-Bodenhülsen für die Befestigung der Zaunpfähle werden wie früher die Zaunpfähle mit Muskelkraft und einem schweren Vorschlaghammer direkt in den Erdboden eingeschlagen. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass das Metall nicht getroffen wird. Damit das nicht passiert, wird ein kurzer Metallkloben in die Hülse gestellt um dann die Hülse in den Boden zu treiben.
Zu erwähnen ist, dass die Bodeneinschlaghülsen sich hauptsächlich zum Aufstellen für Zaunpfähle eigenen, die für niedrige Holzzäune, einen niedrigen Maschendrahtzaun oder eine leichte Pergola eignet. Des Weiteren ist bei dem Einsetzen darauf zu achten, dass ein Zentimeter Abstand besteht, zwischen dem Stützenschuh und der Pfostenunterseite. Der Grund dafür ist, dass es dem Regenwasser so möglich ist, besser abzulaufen, wodurch dann die Fäulnis bzw. ein frühzeitiges Rosten verhindert wird.
Bei den Hülsen handelt es sich um Bodenverankerungen für Zaunpfähle, die in leichten, sandigen Böden aufgestellt werden. Sie lassen sich einfach in den Boden einschrauben und die Metallwindung sitzt fester im Boden als der Keil der Einschlaghülse. Das einzige Werkzeug was der Bauherr hier benötigt ist eine Eisenstange oder ein Rohr, damit die Hülse gedreht werden kann.
Hier gibt es zwei Arten, damit die Zaunpfähle befestigt werden. Bei der ersten werden die Zaunpfähle in den Pfostenschuh eingesetzt und dann verschraubt, wofür in der Regel die metrischen Schrauben inklusive Muttern mitgeliefert werden.
Die Schraubhülsen werden zumeist für die runden Zaunpfähle genutzt, wenn es um die Montage von niedrigen Drahtzäunen oder einem Maschendrahtzaun geht.
Das Betonfundament
Bauherren, die eine stabile Art vorziehen, wenn es um die Verankerung der Zaunpfähle geht, die betonieren. Besonders Zaunpfähle wie Rundrohrpfosten, Rechteckpfosten oder auch T-Profil Pfosten sowie alle Zaunpfähle die schwere Zaunelemente tragen müssen, sollte einbetoniert werden. Das kann der Bauherr ohne große Probleme selbst vornehmen. Selbst die Montage einer Aufschraubhülse auf dem Fundament ist möglich.