Zaunpfähle sind ein unbedingtes Muss

Jeder der sich entscheidet, sich einen Maschendrahtzaun selber zu montieren weiß, dass für ein gutes Gelingen auch Zaunpfosten nötig sind. Welche Menge an Zaunpfählen gebraucht werden, Zaunpfählekommt natürlich auf die Größe des Grundstücks an, aber es sollte immer ein Abstand von 2,50 Meter eingehalten werden, denn gerade bei einem Maschenzaun ist die Spannung ein wichtiger Faktor.

Wer sein Grundstück einzäunen will, hat zwei große Herausforderungen, denn er muss zum einen dafür sorgen, dass der Zaunpfahl vor Korrosion geschützt ist, und zweitens muss es sich um eine starke Verankerung handeln, wenn der Maschendrahtzaun einen sicheren Stand haben soll.

Ein Zaunpfahl ist auf jeden Fall ein tragendes Element, dass im Boden gut verankert werden sollte. Dafür gibt es mehrere Methoden, die ausgesucht werden können, die einfachste ist immer noch, einen Zaunpfahlaus Holz anzuspitzen und dann in den Boden zu rammen. Da diese Methode aber eher steinzeitlich ist, entscheidet sich heute kaum noch jemand dafür.

Das Einbetonieren

Die wohl bekannteste Art einen Zaunpfahl dauerhaft in der Erde zu halten, ist das Einbetonieren. Dazu müssen zuerst einmal entsprechend große Löcher gegraben werden. Diese sollten eine Tiefe von ca. 60 bis 80 Zentimeter haben, damit der Zaunpfahl bei langen Frostperioden bestens geschützt ist.

Danach wird der Zaunpfahl eingestellt und rundherum mit Beton versehen, allerdings erfolgt jetzt eine Wartezeit von mehreren Tagen, damit die Festigkeit gewährleistet ist, erst danach kann die eigentliche Arbeit weiter gehen. Es kann in diesem Fall aber auch zu Fertigbeton gegriffen werden, damit verkürzt sich die Wartezeit und der Maschendrahtzaun kann schneller montiert werden.

Die gute Alternative

Eine gute Alternative zu Beton sind Bodenhülsen, die direkt in den Erdboden geschlagen werden können. Da sich am oberen Ende jedoch Metall befindet, der nicht beschädigt werden sollte, ist es von Vorteil, dass direkt darauf ein Holzstück gesetzt wird und dann erst zugeschlagen wird.

Allerdings muss bei den Bodenhülsen sehr auf die Beschaffenheit des Bodens geachtet werden, denn ist er zu leicht, kann es passieren, dass die Belastung zu groß ist und die Hülsen über einen längeren Zeitraum einsinken können.

Für einen Maschendrahtzaun allerdings sind Bodenhülsen bestens geeignet, denn er ist kein großes Gewicht und kann somit damit verankert werden.

Für einen sandigen Boden raten Experten an, sogenannte Einschraub-Hülsen zu verwenden, damit der Zaunpfahl einen guten Halt hat. Sie lassen sich, wie der Name schon sagt, in den Boden mit einer Metallwindung einschrauben und der Zaunpfahl sitzt so fest und sicher. Von den Einschraub-Hülsen gibt es zwei Varianten, entweder man entscheidet sich für einen Pfostenschuh oder der Kopf der Einschraub-Hülse ist mit einem Gewinde ausgestattet, dass in den Erdboden gedreht wird.

Wer seinen Maschendrahtzaun selber bauen will, muss darauf achten, dass der Zaunpfahl so fest wie möglich steht, denn auch bei Sturm, muss er einiges aushalten können.